Regenmarkise

Regenmarkise

Markisen können nicht nur Schatten spenden sondern auch als Regenmarkise dienen. Verwenden Sie die Markise nur bei leichtem bis mittelstarken Regen, so reicht ein Markisentuch aus Acryl vollkommen aus. Wollen Sie die Markise auch bei starkem Regen verwenden, so empfehlen wir Ihnen ein Markisentuch aus PVC.

Das Regenwasser wird bei den meisten wasserdichten Markisen über Auslässe am Ausfallprofil abgeleitet.

Welche Markisen als Regenmarkise geeignet sind, sehen Sie in dieser Übersicht:

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Das zeichnet eine Regenmarkise aus:

Eine qualitativ hochwertige Markise ist für Regen geeignet. Sie ist stabil und aus rostfreien und wetterfesten Teilen hergestellt. Die Stabilität ist wichtig, weil so das nasse und damit schwerere Tuch getragen werden kann. 
 
Soll die Markise nicht nur kurzfristig regenfest sein, sondern als wasserdichter Regenschutz dienen, so muss ihr Tuch wasserdicht sein. Wie wasserdicht ein Stoff ist, wird mittels der Messmethode „Wassersäule“ ermittelt. Die Wassersäule gibt den Druck an, der auf einen Quadratzentimeter Stoff einwirken muss bis er Wasser durchlässt. Ist die Markise in einem flachen Winkel eingestellt, wirkt viel Wasserdruck auf das Markisentuch und es besteht die Gefahr das sich ein Wassersack bildet und die Markise dauerhaft beschädigt. Ist die Markise mit einem Gefälle eingestellt kann das Wasser abfließen und der Wasserdruck nimmt ab. Wir empfehlen Ihnen einen Winkel von mindestens 14°. Die Neigungswinkel sind bei Markisen einstellbar. 
 

Markisentücher die als Regenschutz geeignet sind:

Es gibt zwei Arten von Tüchern die für Regenmarkisen in Frage kommen. Das eine ist aus hochwertigem Acryl und das andere aus PVC. Wird Ihre Markise nur gelegentlich und bei spontan einsetzenden Regen nass, so reicht das Acryltuch vollkommen aus.

Das Acryltuch hat ein Flächengewicht von ca. 300g pro Quadratmeter und ist wasserdicht bis mindestens 350mm Wassersäule (gemessen bei waagerechtem Tuch, ohne Gefälle). Das heißt es kann ein Wasserdruck auf das Tuch einwirken ohne das sich unter dem Tuch Tropfen bilden und Sie nass werden. Acryltücher unserer Hersteller haben zusätzlich eine Schutzimprägnierung gegen Schmutz und Wasser, sind sehr robust, windstabil und reißfest. 

Setzen Sie Ihre Regenmarkise auch längerem und starkem Regen aus, so empfehlen wir Ihnen das PVC-Markisentuch (auch Précontraint 302 genannt). Es hat ein Flächengewicht von ca. 480g pro Quadratmeter und ist aufgrund seiner Beschichtung 100% wasserdicht. Das PVC ist besonders robust und windstabil und wird deswegen gerne in der Gastronomie eingesetzt. Es ist einfach zu reinigen und zudem schwer entflammbar.

Regenschutz durch Imprägnierung des Markisenstoffes:

Ein Grund weswegen einige Markisenstoffe besser mit Nässe umgehen können als andere liegt unter anderem daran das hochwertige Markisenstoffe imprägniert werden. Bei unseren Acryl-Markisentüchern ist es eine Teflon-Imprägnierung die das hochwertige Markisentuch nicht nur gegen Nässe sondern auch effektiv vor Schmutz und Abgasen schützt. Diese Form der Imprägnierung besitzt den Vorteil, dass nicht nur die Oberfläche geschützt ist, sondern die Fasern des Markisenstoffs zusätzlich einzeln ummantelt werden. Dadurch erhöhen sich die schmutz- und nässeabweisenden Eigenschaften der Markise, sodass das Markisentuch als wetterbeständig gilt. Aufgrund des höheren Gewichtes ist in den meisten Fällen der maximale Ausfall einer mit PVC Tuch bespannten Regenmarkise geringer als mit Acryltuch. 

Die nasse Markise einfahren oder offen lassen?

Selbstverständlich können sie die nasse Markise bedenkenlos einfahren. Da aber ein nasses und vielleicht leicht schmutziges Tuch dazu neigt Stockflecken zu bilden, sollte die nasse Markise alsbald wieder geöffnet und an der Luft getrocknet werden. 

Wir empfehlen Ihnen bei Regenmarkisen eher eine offene Gelenkarm- oder Halbkassettenmarkise zu wählen. Anders als bei Vollkassettenmarkisen ist die Markise nicht vollständig gekapselt. Dadurch kann von unten einfacher Luft an die eingefahrene Markise kommen und in diesem aufgerollten Zustand schneller trocknen. 

Windsensor für Regenmarkisen:

Wenn eine Markise auch bei Regen eingesetzt werden soll, macht ein Regensensor wenig Sinn. Gegebenenfalls sollte die Markise mit einem Windsensor ausgestattet werden. So fährt die Markise bei zu viel Wind selbständig ein. Ein Windsensor gibt dem Motor der Markise ein Signal, sobald die Markise zu stark auf und abschwingt. In den meisten Fällen wird der Wind über eine Art Schwingungssensor gemessen.  Dieser Sensor kann in 9 Empfindlichkeitsstufen eingestellt werden kann.